Sind Visitenkarten Papierverschwendung?

Es ist geschafft. Sie haben sich eine Webseite einrichten lassen, all Ihre Produktinformationen und Kontaktdaten sind übersichtlich dargestellt und Sie befassen sich mit lokalem Marketing, um bei Google noch weiter oben angezeigt zu werden. Nun sind Sie zu einer Geschäftsveranstaltung eingeladen. Brauchen Sie überhaupt noch Visitenkarten? Oder können neue Beziehungen via Smartphone und dem Zuruf „Google mich einfach!“ geknüpft werden? Wir haben uns mit diesem Thema auseinander gesetzt.

Woher kommt die Visitenkarte überhaupt?

Früher wurde ein Kärtchen mit dem eigenem Namen und ein paar wichtigen Daten an den Diener oder die Empfangsdame übergeben, wenn man zu Besuch, also zu Visite, in hohem Hause geladen war. Der Hausherr erhielt die Karte und wusste wen er zu erwarten hatte. Bei Festveranstaltungen konnte der Zeremoniemeister mit Hilfe dieses Zettelchens ebenfalls sehr schnell alle Daten erfassen, die er benötigte um Gast korrekt anzukündigen.

Die Visitenkarte kam nicht aus der Mode und findet noch heute reichlich Anwendung im Geschäfts- und Berufsleben. Vor allem beim Erstkontakt zwischen zwei Personen auf Messen oder Konferenzen kann sie äußerst hilfreich sein. Sie übermittelt nicht nur den Namen, die Telefonnummer und die E-Mail-Adresse, sondern auch das Firmenlogo und welche Position im Unternehmen der Gesprächspartner inne hat.

Der Nutzen einer Visitenkarte

Prinzipiell ist Ihr Ziel bei Geschäftskontakten doch, dass man sich an Sie und Ihr Unternehmen erinnert. Ist Ihre Visitenkarte ansprechend und Sie beachten einige Tricks dazu, wie Sie sie übergeben, wird Ihr Businesspartner auf Sie zurückkommen, denn er hat nun etwas Greifbares von Ihnen.

Beim Design von Visitenkarten gibt es so einigen Spielraum, wobei grundlegend gilt: Desto hochwertiger die Karte, desto besser. Stellen Sie ebenfalls sicher, dass Ihre Karte sofort lesbar ist und nicht erst umgedreht werden muss.

Die Visitenkarte im digitalen Zeitalter

Man munkelt, dass die kleinen Kärtchen mit Namen und Kontaktdaten in der modernen, digitalen Zeit so langsam aussterben. Tatsächlich werden Geschäftspartner oder Kunden Ihr Unternehmen mehr und mehr an Ihrem Internetauftritt und weniger an der Qualität Ihrer Visitenkarten bewerten.

Auch für die leitenden Personen selbst, Manager oder Geschäftsführer, ist es ratsam sich ein Profil bei Xing oder Linkedin anzulegen. Diese beiden sozialen Netzwerke werden hauptsächlich genutzt, um sich zu verknüpfen und neue Beziehungen in der Arbeitswelt aufzubauen.
Trotz allem: Der Mensch ist ein soziales Wesen und ganz ohne persönliche Kontakte wird es wohl nie gehen.

Stellen wir uns vor, Sie besuchen eine Messe oder eine Konferenz. Ihr Gegenüber, der Geschäftsführer eines Unternehmens, dass Ihnen zukünftig bei der Produktion behilflich sein könnte, überreicht Ihnen eine Visitenkarte. Upps… Sie haben Ihre Gerade nicht dabei. Ob Sie dem netten Herrn von Firma XY vielleicht Ihre Telefonnummer aufsagen könnten, fragen Sie. Irgendwie unprofessionell, oder?

Visitenkarten bleiben eine einfache und höfliche Art, sich mit anderen zu verbinden. Die Übergabe zeigt eine Wertschätzung für Ihr Gegenüber und kann mit einem Händedruck verglichen werden.

Wollen Sie mit der Zeit gehen, so versehen Sie Ihre Visitenkarte doch mit einem QR-Code. Dieser kann von anderen mit dem Smartphone gescannt werden, so dass alle wichtigen Daten schnell auch mobil und digital gespeichert werden können.

Nach der Übergabe der Visitenkarte

Wichtig ist nun, was danach passiert. Damit die Visitenkarte, die Sie gerade an Ihren potentiellen neuen Geschäftspartner übergeben haben, keine Papierverschwendung war, stellen Sie sicher, dass Sie im nächsten Schritt den Kontakt über E-Mail oder eines der sozialen Netzwerke wiederbeleben. Lassen Sie den Stapel an Visitenkarten auf Ihrem Schreibtisch nicht immer größer werden, sondern pflegen Sie die Daten sofort in Ihre Datenbanken ein. Hierbei können Ihnen Apps kostbare Zeit und den manuellen Aufwand ersparen.

Zusätzliche Notizen zum Zeitpunkt des Kontaktes mit einer anderen Person, was der Anlass war und welche Vorteile eine Vernetzung hätte, können Ihnen später helfen, sich besser zu erinnern.

Verbinden Sie sich zum Beispiel auf Xing oder Linkedin, dann kann die andere Person sehen, wenn Sie etwas relevantes zu Ihrem Unternehmen oder dem Gebiet, in dem Sie arbeiten, veröffentlichen. Der Austausch wird erleichtert, wenn man ein gemeinsames Thema hat.

Die Visitenkarte bleibt – vorerst

Auch wenn die Digitalisierung voranschreitet: Noch sind Visitenkarten nicht ausgestorben. Persönliche Kontakte, ein kräftiger Händedruck, Augenkontakt und ein Lächeln werden immer für Geschäftsbeziehungen Relevanz haben und die Übergabe der Visitenkarte kann all dies in einer kurzen Begegnung sein. Solange Menschen sich also persönlich treffen, stehen die Chancen nicht schlecht, dass die Visitenkarte in ihrer heutigen Form erhalten bleibt.

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